Unsere Kongress-Reihe wird fortgesetzt!
Vom 16. – 20.11.2020 findet der 3. Kongress „Geschlechtliche Vielfalt (er)leben“ statt. Save the Date!
Los geht es am Montag mit der offiziellen Eröffnung und der Vorstellung des neuen tiam-Projekts „Zukunft gestalten – geschlechtliche Vielfalt (er)leben, das im Rahmen des Bundesprogramm „Demokratie leben“ gefördert wird. Im Anschluss wollen wir mit Bundespolitiker*innen der demokratischen Fraktionen darüber diskutieren, wie die politische Auseinandersetzung mit den Forderungen und Bedürfnissen von trans, inter und nicht-binären Menschen gerade aussieht und wie sich die Parteien jeweils positionieren.
Am Mittwoch wollen wir uns dem Thema Gesundheit widmen: So sind im Gesundheitswesen häufig noch stark normative Vorstellungen von Geschlecht vertreten. Auch wenn gerade auf rechtlicher Ebene dort grundsätzliche Verbesserungen erstritten werden konnten, herrscht in der Praxis häufig noch Unsicherheit. Dabei wollen wir die verschiedenen Bereiche von Gesundheit in den Blick nehmen und geschlechtliche Vielfalt als Querschnittsthema verankern.
Am Freitag wird auch international der „trans day of remembrance“ begangen, an dem den Opfern transfeindlicher Gewalt gedacht wird. Dafür wollen wir verschiedene Stimmen der Community Gehör finden lassen: durch politische Beiträge, durch einen Vortrag über die Situation in Brasilien und durch künstlerische Auseinandersetzungen wie einer Performance und einem Film.
Die Anmeldungen sind freigeschaltet! Sie können sich nun für den gesamten Kongress, verschiedene Tage oder nur einzelne Workshops anmelden. Die Teilnahme an den Veranstaltungen sind zum Teil kostenpflichtig. Eine Anmeldung ist immer bis zum Vortag des Kongresstages 23:59 möglich.
PREISE
Die Teilnahme an den Veranstaltungen sind zum Teil kostenpflichtig:
Preise:
Einzelne Workshops: 15 EUR (sofern nicht als Community Workshop gekennzeichnet)
Ganzer Veranstaltungstag: 25 EUR
Kongress vom 16.-20.11.2020: 40 EUR
(Falls Sie nur kostenfreie Veranstaltungen nutzen möchten, melden Sie sich bitte trotzdem an, damit Ihnen der entsprechende Link zugesendet werden kann.)
Bei Rückfragen sind wir unter kongress@trans-inter-aktiv.org zu erreichen.
Eröffnung
Das neue Team von TIAM stellt sich und das Modellprojekt „Zukunft gestalten – geschlechtliche Vielfalt (er)leben!“ vor.
Im Anschluss wird die Kongresswoche vorgestellt und in die gemeinsame Onlineerfahrung eingestimmt.
Trans*, nicht-binäre und Inter* Jugendliche in der Kinder- und Jugendhilfe
In diesem Input geht es um die spezifischen Lebensrealitäten und Bedarfe von Trans*, nicht-binären und Inter* Jugendlichen in der Kinder- und Jugendhilfe. Grundlage dessen bildet eine Wissensvermittlung und Differenzierung von Geschlechtern und Geschlechtsidentitäten zu trans*, nicht-binär und inter*. (Dabei wird auch aktuelle Forschung zu Diskriminierungen sowie Gesetzesänderungen einbezogen.) Darüber hinaus wird für die spezifischen Lebenswelten und Bedarfe von trans*, nicht-binären und inter* Jugendliche in der Kinder- und Jugendhilfe sensibilisiert. Es werden Grundlagen für eine professionelle geschlechterdiversitätsbewusste Haltung vorgestellt, damit sich trans*, nicht-binäre und inter* Jugendliche möglichst willkommen und in ihren unterschiedlichen Entwicklungsprozessen unterstützt fühlen. Exemplarisch werden auch Handlungsbedarfe und Unterstützungsmöglichkeiten angeführt und gemeinsam diskutiert, die unterschiedliche strukturelle Besonderheiten der Kinder- und Jugendhilfe einbeziehen.
Preis: Der einzelne Workshop kostet 15 EUR.
Diskussion mit Doris Achelwilm, Jens Brandenburg, Bettina Wiesmann, Karl-Heinz Brunner, Lucie Hammecke
Doris Achelwilm (Die Linke), Jens Brandenburg (FDP), Bettina Wiesmann (CDU), Karl-Heinz Brunner (SPD) und Lucie Hammecke (Grüne).
Moderation: Daria Kinga Majewski
Preis: kostenfrei. Wir freuen uns über eine Spende an TIAM e.V. (IBAN: DE54 8605 5462 0391 0082 42).
Auf dem Podium sollen die aktuelle Lage und die Bedarfe trans, nonbinären und intergeschlechtlicher Menschen in den Mittelpunkt gestellt werden. Wie stellt sich die politische Situation dar nach Durchsetzung des Verbots von Konversionstherapien, der Einführung des 3. Geschlechtseintrags, dem Gesetzentwurf zum Verbot der Genitaloperation an intergeschlechtlichen Babies und den Kämpfen um den §45b PtSG.
Diese breite Auswahl an Themen soll verdeutlichen, welchen Bogen wir in dieser Podiumsdiskussion schlagen möchten. Uns ist dabei wichtig sowohl die realpolitischen Handlungsfelder und Entscheidungen zu berücksichtigen, als auch deren Auswirkung auf Lebenslagen von trans, nonbinären und intergeschlechtlichen Menschen abzuzeichnen.
Mädchen, Junge, Einhorn, Tiger – kindliche Identitätsentwicklung begleiten und fördern
Ist geschlechtliche Vielfalt überhaupt ein Thema für die Frühen Hilfen und die Kindertagesbetreuung? Haben Kinder überhaupt ein Bewusstsein dafür? Wie kann ich in meiner eigenen Berufspraxis für mehr Wissen und Sensibilität sorgen?
Diese und weitere Fragen stellen sich Fachkräfte aus der Kinder- und Jugendhilfe und suchen nach Wegen, mehr Handlungssicherheit zu gewinnen. Wir wollen uns in diesem Format vernetzen, unser Wissen erweitern und vertiefen und Ideen für die eigene Praxis entwickeln, um für mehr Ermutigung und Sichtbarkeit geschlechtlicher Vielfalt sorgen zu können.
Schwerpunkt der Betrachtung werden trans* Kinder in der Kindertagesbetreuung sein. Natürlich können wir davon Impulse für angrenzende Felder ableiten.
Der einzelne Workshop kostet 15 EUR.
Verbündet handeln mit trans* und nicht-binären Menschen
Verbündete erkennen, dass sie über Privilegien verfügen, die sie sich nicht erarbeitet haben, sondern die ihnen zugewiesen wurden. Gesellschaftliche Muster der Ungerechtigkeit nehmen diese Zuweisungen vor. Verbündete erkennen dies und übernehmen Verantwortung dafür, diese Muster zu ändern. Verbündetenschaft bewegt sich auf verschiedenen Ebenen: Erstens der Arbeit an dem eigenen Wissen, Fühlen und Verhalten, zweitens der Arbeit an und mit anderen ähnlich privilegierten Menschen (z.B. weißen oder cis Menschen) und drittens der Unterstützung von anderen diskriminierten Menschen (z.B. Schwarzen Menschen, People of Color, trans* oder nicht-binäre Menschen). Dieser Workshop richtet sich an binäre cis Menschen, die ihre Privilegien besser verstehen wollen, um trans* und nicht-binäre Menschen zu unterstützen und gesellschaftliche Muster von Binarismus und Trans*feindlichkeit abzubauen. Dabei werden theoretische Überlegungen aus der Forschung zu sozialer Gerechtigkeit genauso einfließen wie empirische, psychologische Forschung zu Trans*verbündetenschaft, die von der den Workshop leitenden Person selbst durchgeführt wurde.
Einzelpreis Workshop: 15 EUR
Gestärkt und verbunden!
Ein Online-Workshop zum Empowerment von trans* und nicht-binären Menschen. Inter* Menschen sind ebenfalls herzlich willkommen!
Das WortResilienzbeschreibt die Fähigkeit eines Körpers, nach Verformung durch äußere Kräfte seine ursprüngliche Gestalt wiederherzustellen – Widerstandsfähigkeit also. Die können trans* und/oder nicht-binäre und/oder inter* Menschen oftmals gut gebrauchen.
Vielleicht kennst auch du den Wunsch, dich in schwierigen Zeiten kraftvoller und lebendiger zu fühlen, ruhiger oder zuversichtlicher zu sein? Vielleicht erlebst du in deinem Alltag stressige Situationen? Vielleicht möchtest du besser verstehen was dann in dir passiert und fragst dich, wie du dich bewusst(er) erholen kannst?
In diesem Workshop bekommst du Informationen zu (Minderheiten)Stress und zu Resilienzfaktoren. Es gibt Zeit für Austausch miteinander und wir probieren gemeinsam Körperübungen aus, die du sowohl als Gegenmittel in stressigen Situationen oder Krisenzeiten einsetzen kannst, als auch präventiv zur Selbstfürsorge. Vielleicht entdeckst du etwas Neues für dich…
Alle Übungen sind trans* und nichtbinaritäts-sensibel konzipiert und so inter*-sensibel wie es mir aktuell möglich ist. Du entscheidest wie du die Übungen für dich gestaltest. Vorerfahrungen sind nicht nötig, Neugier genügt.
Preis: Wir freuen uns über eine Spende an TIAM e.V. (IBAN: DE54 8605 5462 0391 0082 42).
Trans und Elternschaft
Eigentlich sollen trans Personen keine Kinder bekommen dürfen – das war zumindest die Meinung des Gesetzgebers, der im fast 40 Jahren bestehenden „Transsexuellengesetz“ die Zwangssterilisierung zur notwendigen Bedingung für eine amtliche Personenstandsänderung gemacht hat. Auch wenn diese Regelung 2011 vom Bundesverfassungsgericht gekippt wurde, ist die grundsätzliche Feindlichkeit der Gesellschaft gegenüber trans Elternschaft noch lange nicht verschwunden.
In diesem Vortrag erzählt euch die Referentin Maya von ihren persönlichen Erfahrungen als trans Mutter in einer ziemlich queeren Familie, die stark vom idealisierten Bild der cisheterosexuellen Zweierbeziehung als Basis des Familienlebens abweicht. Wie sah der Weg zum eigenen Kind aus, sowohl in medizinischer wie auch rechtlicher Hinsicht? Welche Unsicherheiten und Diskriminierungen gehen von der aktuellen Gesetzeslage aus, welche Änderungen könnten hier Abhilfe schaffen und was tut sich da in der Politik?
Es wird im Nachgang Raum für Fragen und gemeinsame Diskussion geben.
Preis des einzelnen Workshops: 15 EUR
Projektvorstellung: Sexueller Gesundheit und HIV/STI in trans und nicht-binären Communities
Zwischen Oktober 2020 und Dezember 2022 läuft unter dem Titel „Sexuelle Gesundheit & HIV/STI in trans* und nicht-binären Communities“ ein Forschungsprojekt mit hoher Partizipation zu Bedarfen und Bedürfnissen sexueller Gesundheit von trans* und nicht-binären Menschen.
Das Projekt gliedert sich in zwei Teile: Projektteil A (Deutsche Aidshilfe): qualitativer Teil… Durchführung von Fokusgruppenwochenenden mit regionalen Peer-Forscher_innen, Einzelinterviews und ein Gruppeninterview mit professionell im Feld arbeitenden trans* und nicht-binären Menschen. Die folgenden Themenfelder werden dabei mit mehr als 70 trans* und nicht-binären Menschen besprochen: Sprechen über Sexualität und Körper, Einflussfaktoren auf die sexuelle Gesundheit, unterstützende Aspekte für ein positives Selbstbild, Hindernisse in der Inanspruchnahme von Testangeboten. Im Projektteil B (Robert Koch-Institut) wird es eine Online-Befragung für trans* und nicht-binäre Menschen geben.
Am Ende der Projektlaufzeit entsteht eine Broschüre, die Maßnahmen und Strategien zur Verbesserung der HIV/STI-Prävention und Versorgung für trans* und nicht-binäre Communities vorstellt und somit einen wichtigen Beitrag leistet, um die derzeitigen Forschungslücken zu reduzieren.
Der Vortrag ist kostenfrei.
Wir freuen uns über eine Spende an TIAM e.V. (IBAN: DE54 8605 5462 0391 0082 42).
Weitere Infos:
https://www.aidshilfe.de/sexuelle-gesundheit-trans-enby-communities
Gesundheitsversorgung von Inter*
Der Workshop „Gesundheitsversorgung von Inter*“ wird von Ursula Rosen und Charlotte Wunn geleitet. Nach einer Einführung in den Komplex Intergeschlechtlichkeit wird das Thema „Leitlinienkonforme Gesundheitsversorgung“ behandelt. Charlotte Wunn wird auf die Problematiken aufmerksam machen, die intergeschlechtliche Menschen in der Gesundheitsversorgung haben und dabei auf die Situation von Jugendlichen und Erwachsenen eingehen. Dabei wird auch auf Strukturprobleme aufmerksam gemacht. Ursula Rosen wird das Thema Intergeschlechtlichkeit aus der Perspektive der Eltern intergeschlechtlicher Kinder und Jugendlicher betrachten. Dabei geht es nicht nur um die zum Teil sehr belastende Situation von Eltern in den Geburtskliniken, sondern auch um den Druck, dem Eltern von Inter*Kindern nicht nur im medizinischen Umfeld, sondern auch im alltäglichen Leben ausgesetzt sind. Es wird die Frage beleuchtet, welche Hilfen Eltern zur Verfügung gestellt werden müssen, damit auch Inter*Kinder einen guten Start ins Leben haben und welche Angebote im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe notwendig sind, um den Bedürfnissen von Inter*- Kindern und – Jugendlichen gerecht zu werden.
Die Teilnahme an diesem einzelnen Workshop kostet 15 EUR.
Ursula Rosen Ursula Rosen ist Zweite Vorsitzende und Bildungsbeauftragte von Intersexuelle Menschen e.V.
Care trans_formieren. Trans und nicht-binäre Sorgearbeit zwischen Prekarität und Selbstermächtigung
Sorge-Praktiken jenseits von Cis- und Heteronormativität stehen im Mittelpunkt meiner Doktor*innenarbeit. Ich untersuchte konkrete Fürsorge- und Selbstsorgepraktiken von Personen, die sich als trans und/oder als nicht-binär identifizieren, und fragte, wie Care jenseits cis- und heteronormativer Modelle organisiert und transformiert wird. Ich forschte ethnographisch in Kollaboration mit trans und nicht-binären Aktivist_innen in Deutschland und der deutschsprachigen Schweiz, dies über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren. Im Sinne einer „multi-sited ethnography“ (Marcus 1995) folgte ich meinen Forschungspartner_innen in queere Friseur_innensalons und in trans Vereinsräume, in Kliniken, an Küchentische, auf trans Tagungen und in Unterstützungsgruppen. Neben der beobachtenden Teilnahme führte ich 19 dialogische Interviews mit trans und nicht-binären Aktivist_innen. Kollektive trans Care-Praktiken werden als Gegenentwürfe zu pathologisierenden und cisnormativen medizinischen Strukturen aufgebaut (Erickson 2005; Schroth 2014; Spade 2011). Dabei werden neue Formen von Care entworfen, erprobt und umgesetzt. Ein Großteil dieser Praktiken findet unter prekären und informellen Bedingungen statt. In dem Vortrag gehe ich auf die wichtigsten Ergebnisse der Studie ein und die Frage wie geschlechtliche Vielfalt umsorgt werden kann.
Dieser Vortrag ist kostenfrei. Wir freuen uns über eine Spende an TIAM e.V. (IBAN: DE54 8605 5462 0391 0082 42).
Voices of Resistance
Die Audio-Ausstellung von 10 – 14:30 Uhr ist kostenlos.
Wir freuen uns über eine Spende an TIAM e.V. (IBAN: DE54 8605 5462 0391 0082 42).
This audio exhibition shares different perspectives of inter, trans, non-binary and genderqueer people across the world and within Germany. You are invited to listen on your own or get in touch with other visitors, becoming a resisting collective yourself.
We have always existed and exist in all parts of the world. Within a patriarchal society, this existence means resistance. The everyday violence has to be made public, it has to be fought by all means, it has to become a priority on the political agenda. The losses in our community have to be mourned, the names of the dead have to be said and remembered, their lives have to be honored.
Despite and because of this everyday struggle, our communities are examples of strength, beauty and resilience. Networks of solidarity have emerged, spaces of warmth and inclusion have been built and powerful political voices keep demanding political and social justice for all those who do not fit into the normative gender/sex binary.
Situation von indigenen trans Personen in Brasilien
Der Vortrag findet in Portugiesisch statt und wird auf Deutsch übersetzt. // The talk will be in portuguese and translated to German.
From the Reading of the zine “O RIO DE JANEIRO CONTINUA LINDO E OPRESSOR” (“Rio de Janeiro is still beautiful and oppressive”), by the artist Matheusa Passareli, a Visual Arts student of the State University of do Rio de Janeiro murdered in April 2018 in Rio de Janeiro at the age of 21 years old, the speaker will open a dialogue on grief and the brutal violence imposed on non-normative bodies. How should one go about his/her/their life in contexts that use death as a dispositive of power? The speaker will resort to listening as a care resource and a way to embrace different forms of life.
Der Vortrag ist kostenfrei. Wir freuen uns über eine Spende an TIAM e.V. (IBAN: DE54 8605 5462 0391 0082 42).
Co-sensing with Radical Tenderness (Performance)
Der Beitrag ist kostenfrei.
Wir freuen uns über eine Spende an TIAM e.V. (IBAN: DE54 8605 5462 0391 0082 42).
Stonewall Uckermark, Film mit anschließendem Gespräch
- TUCKÉ ROYALE, Ich beiße mir auf die Zunge und frühstücke den Belag, den meine Rabeneltern mir hinterließen
- Mit Dolores habt ihr nicht gerechnet. Ein jüdisch-queeres Rachemusical, sind bei rua. Theaterkooperative für Text & Regie verlegt.
Psychische Gesundheit von trans* Kindern und Jugendlichen
Trans* Kinder und Jugendliche sind erheblichen psychischen Belastungen ausgesetzt – u.a. durch eine normierende Gesellschaft oder ein Umfeld, das sie nicht ernst nimmt, anfeindet oder sich anderweitig ihnen gegenüber ablehnend bzw. respektlos verhält. Eine unterstützende Begleitung durch qualifiziertes Fachpersonal und Angehörige kann sich stabilisierend auf die psychische Gesundheit von trans* Kindern und Jugendlichen auswirken. Bei den Begleiter*innen wirft dieser Prozess oftmals viele Fragen und Unsicherheiten auf: Was sind die speziellen Bedarfe von trans* Kindern und Jugendlichen? Kann ich einen Transitionswunsch unterstützen, auch wenn die Person noch nicht volljährig ist? Ist trans* womöglich nur ein Trend und was, wenn der Transitionswunsch später bereut wird? Die Veranstaltung richtet sich an Menschen, die beruflich oder privat junge Menschen auf ihrem Weg begleiten, adressiert Berührungsängste und gibt handlungspraktische Impulse. Es wird außerdem genug Raum für Ihre Fragen geben.
Preis für den Workshop: 15 EUR
PS: Es gibt Lieblingseis
Geschlechtliche Vielfalt vermitteln. Was bedeutet Intergeschlechtlichkeit und was ist der Unterschied zu Transsexualität?
Luzie Loda gibt eine Einführung in die Thematik und liest aus ihrem Buch „PS: Es gibt Lieblingseis“. Es erzählt die Geschichte vom sechsjährigen Bella, der eingeschult wird und durch seine Intergeschlechtlichkeit in der Schule verschiedenen schwierigen Situationen ausgesetzt ist. Wie können Erzieher*innen Kinder unterstützen, die ähnlichen Herausforderungen begegnen bzw. Voraussetzungen schaffen, damit sich jedes Kind willkommen fühlt? Anregungen für die gemeinsame Diskussion wird u.a. das Begleitmaterial zum Buch „PS: Es gibt Lieblingseis“ geben, welches durch die Berliner Bildungsinitiative QUEERFORMAT und Ev-Blaine Matthigack von der Internationalen Vereinigung Intergeschlechtlicher Menschen – OII Germany e. V. erstellt wurde.
Preis: Wir freuen uns über eine Spende an TIAM e.V. (IBAN: DE54 8605 5462 0391 0082 42).
Für Fragen bitte unter kongress (ä) trans-inter-aktiv (punkt) org Kontakt aufnehmen.
Nach der erfolgreichen Registrierung in dem unterstehenden Formular, überweisen Sie bitte den Betrag für die Veranstaltungen auf folgendes Konto:
DE79 8605 5462 0391 0188 50
mit Ihrem angegeben Namen, damit eine Zuordnung erfolgen kann.
Die Anmeldungen sind geschlossen.
Du hast Fragen an oder Anregungen für uns?
Für Fragen an unsere Geschäftsstelle, Verwaltung und Projektkoordination schreib uns an info (at) trans-inter-aktiv.org.
Oder schreibt gern direkt an eine der folgenden Ansprechpersonen oder nutzt das Kontaktformular:
Geschäftsstelle Zwickau (Geschäftsführung) | Lessingstraße 4, 08058 Zwickau
E-Mail Silvia Rentzsch (sie): s.rentzsch (at) trans-inter-aktiv.org
Geschäftsstelle Sachsen (Schwerpunkt: Gesundheit) | Demmeringstr. 32, 04177 Leipzig
E-Mail Henrike Bohl (Co-Geschäftsführung) (sie): h.bohl (at) trans-inter-aktiv.org | E-Mail Dr. Nick Heinz (er): n.heinz (at) trans-inter-aktiv.org
E-Mail Lio Riske (kein Pronomen): lio.riske (at) trans-inter-aktiv.org | Projektkoordination: Doro Neuhofer (sie): d.neuhofer (at) trans-inter-aktiv.de
Geschäftsstelle Thüringen (Schwerpunkte: Kinder- und Jugendhilfe und Gesundheit) | Johannesstr. 52, 99084 Erfurt (Eingang Waldenstraße)
E-Mail Toni Schadow (kein Pronomen; Gesundheit): t.schadow (at) trans-inter-aktiv.org | E-Mail Christin Richter (sie/ihr; Kinder- & Jugendhilfe): c.richter (at) trans-inter-aktiv.org | E-Mail Sandy Arnold (keine Pronomen oder sie; Kinder- & Jugendhilfe): s.arnold (at) trans-inter-aktiv.org | Felizia Möhle (sie; Schwerpunkt Gesundheit): f.moehle@trans-inter-aktiv.org).
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