Verbündete erkennen, dass sie über Privilegien verfügen, die sie sich nicht erarbeitet haben, sondern die ihnen zugewiesen wurden. Gesellschaftliche Muster der Ungerechtigkeit nehmen diese Zuweisungen vor. Verbündete erkennen dies und übernehmen Verantwortung dafür, diese Muster zu ändern. Verbündetenschaft bewegt sich auf verschiedenen Ebenen: Erstens der Arbeit an dem eigenen Wissen, Fühlen und Verhalten, zweitens der Arbeit an und mit anderen ähnlich privilegierten Menschen (z.B. weißen oder cis Menschen) und drittens der Unterstützung von anderen diskriminierten Menschen (z.B. Schwarzen Menschen, People of Color, trans* oder nicht-binäre Menschen). Dieser Workshop richtet sich an binäre cis Menschen, die ihre Privilegien besser verstehen wollen, um trans* und nicht-binäre Menschen zu unterstützen und gesellschaftliche Muster von Binarismus und Trans*feindlichkeit abzubauen. Dabei werden theoretische Überlegungen aus der Forschung zu sozialer Gerechtigkeit genauso einfließen wie empirische, psychologische Forschung zu Trans*verbündetenschaft, die von der den Workshop leitenden Person selbst durchgeführt wurde.
Einzelpreis Workshop: 15 EUR