Bin ich schuld? Was sollen wir jetzt tun? Und wenn unser Kind diskriminiert wird?“ Das sind nur einige Fragen und Ängste, die viele Eltern von trans*Kindern nach dem Outing haben.
Als Verein, der seit Jahren Eltern von trans*Kindern und Jugendlichen eine Plattform zum Austausch und damit zur Selbsthilfe bietet, hören wir immer wieder, was die Familien bewegt.
In diesem Workshop arbeiten wir heraus, was Eltern brauchen, um Ihre Kinder auf deren individuellen Weg hilfreich zu begleiten. Denn damit sind sie ein großer Gelingensfaktor für ein gesundes Aufwachsen.
Gemeinsam versuchen wir den Prozess zu verstehen, den auch Eltern durchleben und was Sie als Fachleute hierbei für eine Rolle spielen können, um Ihnen Mut zu machen und sie zu stärken
Archive: Programmpunkte
Methoden und Filme für ältere Kinder und Jugendliche
Die Teilnehmenden lernen verschiedene in der Praxis erprobte Methoden kennen, mit denen geschlechtliche und sexuelle Vielfalt bei älteren Kindern und Jugendlichen thematisiert werden kann. Zudem werden Filme und Materialien vorgestellt, die sich für einen Einsatz in der Kinder- und Jugendhilfe eignen. Für die Teilnehmenden stehen Vorlagen zum Mitnehmen bereit.
Queer-sensible Angebote in der Jugendarbeit schaffen
Der Workshop beschäftigt sich damit, wie Jugendarbeit auf die spezifischen Bedürfnisse von queeren Jugendlichen eingehen kann. Wie können queere Jugendliche in den eigenen Gruppen unterstützt werden? Was ist bei der Erstellung von Angeboten für Jugendlichen zu beachten? Diese und weitere Fragen sowie (un)geeignete Methoden werden im Workshop thematisiert.
Prinzess*innen, Regenbogen und rosa Ponys
Im Mittelpunkt des Workshops stehen Bilder-, Kinder- und Märchenbücher zu den Themen Geschlechtervielfalt, Rollenbilder und Familienvielfalt. Angemerkt sei, es gibt viele und es lohnt sich, in ihnen zu stöbern.
Phase I
Unsichtbar, ausgegrenzt, aktiv – Queere Jugendliche in Freizeitangeboten und Jugendhilfe
Queere Jugendliche sind auf unterschiedliche Weise Teil von Freizeitangeboten und der Jugendhilfe. Manchmal verbleiben sie unsichtbar, manchmal erfahren sie Ausgrenzung, manchmal bringen sie sich aktiv ein. Der Vortrag diskutiert ihre Prozesse des Sichtbar-Werdens, strukturelle Barrieren und Umgangsstrategien auf Basis deutschlandweiter Erhebungen unter queeren Jugendlichen.
Grußwort
an alle Teilnehmenden.
Ankommen, Anmeldung und Willkommenskaffee
Wir freuen uns, dass Sie da sind. Die Anmeldung ist offen. Der Willkommenskaffee steht für Sie bereit.
PS: Es gibt Lieblingseis
Geschlechtliche Vielfalt vermitteln. Was bedeutet Intergeschlechtlichkeit und was ist der Unterschied zu Transsexualität?
Luzie Loda gibt eine Einführung in die Thematik und liest aus ihrem Buch „PS: Es gibt Lieblingseis“. Es erzählt die Geschichte vom sechsjährigen Bella, der eingeschult wird und durch seine Intergeschlechtlichkeit in der Schule verschiedenen schwierigen Situationen ausgesetzt ist. Wie können Erzieher*innen Kinder unterstützen, die ähnlichen Herausforderungen begegnen bzw. Voraussetzungen schaffen, damit sich jedes Kind willkommen fühlt? Anregungen für die gemeinsame Diskussion wird u.a. das Begleitmaterial zum Buch „PS: Es gibt Lieblingseis“ geben, welches durch die Berliner Bildungsinitiative QUEERFORMAT und Ev-Blaine Matthigack von der Internationalen Vereinigung Intergeschlechtlicher Menschen – OII Germany e. V. erstellt wurde.
Preis: Wir freuen uns über eine Spende an TIAM e.V. (IBAN: DE54 8605 5462 0391 0082 42).
Psychische Gesundheit von trans* Kindern und Jugendlichen
Trans* Kinder und Jugendliche sind erheblichen psychischen Belastungen ausgesetzt – u.a. durch eine normierende Gesellschaft oder ein Umfeld, das sie nicht ernst nimmt, anfeindet oder sich anderweitig ihnen gegenüber ablehnend bzw. respektlos verhält. Eine unterstützende Begleitung durch qualifiziertes Fachpersonal und Angehörige kann sich stabilisierend auf die psychische Gesundheit von trans* Kindern und Jugendlichen auswirken. Bei den Begleiter*innen wirft dieser Prozess oftmals viele Fragen und Unsicherheiten auf: Was sind die speziellen Bedarfe von trans* Kindern und Jugendlichen? Kann ich einen Transitionswunsch unterstützen, auch wenn die Person noch nicht volljährig ist? Ist trans* womöglich nur ein Trend und was, wenn der Transitionswunsch später bereut wird? Die Veranstaltung richtet sich an Menschen, die beruflich oder privat junge Menschen auf ihrem Weg begleiten, adressiert Berührungsängste und gibt handlungspraktische Impulse. Es wird außerdem genug Raum für Ihre Fragen geben.
Preis für den Workshop: 15 EUR